ausgangslage die inhalte des vorigen internetauftritts waren in einem eigenen content managment system organisiert. diese grundlegende webtechnologie sollte durch ein anderes cms ersetzt werden, welches umfangreichere möglichkeiten für eine neues design und die differenzierte darstellung von inhalten bietet.
umsetzung der neue internetauftritt wird – als basis – seiten mit grundlegenden informationen enthalten. diese informationen werden aus einer datenbank gezogen, die durch ein redaktionsteam, durch beiträge der mitglieder sowie gastbeiträge außenstehender ständig gefüllt wird. sie sind somit immer tagesaktuell. darüber hinaus hat der nutzer aber weitere, vielfältige möglichkeiten, die für ihn interessanten darzustellenden informationen zu bestimmen, indem er eine entsprechende auswahl trifft. der nutzer erhält so – zu seiner gesuchten basisinformation – komparative, enzyklopädische informationen aus dem fundus der sezession und aus offenen quellen, die so miteinander vernetzt und in beziehung gesetzt werden. der vernetzungsgedanke ist dabei vergleichbar mit dem 3-Achsen-Modell eines dreidimensionalen raums: die Inhalte werden dabei unterschieden in »informationen«, »personen« und »aktionen«. dieser ansatz für die neue webseite der darmstädter sezession entspricht dem vernetzungsgedanken der aktuellen wissensgesellschaft und nutzt die zur verfügung stehenden technischen mittel. damit erhält die darmstädter sezession, als vereinigung zeitgenössischer künstler, einen ebenso zeitgenössischen auftritt in ihrer außendarstellung in bezug auf inhalte und technologie.
ergebnis entsprechend dem »3-achsen-konzept« gibt es eine eindeutige zuordnung von inhalten zu darstellungsebenen. diese darstellungsebenen werden durch farben repräsentiert. rot, die farbe für das technikzeitalter wird für die zeitachse angewendet. alle »Informationen« sind in rot eingebunden. die »personen« werden auf grau dargestellt. mit gelb werden die »aktionen«, die ausstellungen und veranstaltungen der sezession und ihrer mitglieder hervorgehoben. durch vervollständigung der künstlerbiografien und der eintragung von jahresausstellungen aus der 2. hälfte des 20. jh. erfährt dieser internetauftritt erst so richtig seinen reichtum. der neue internetauftritt wächst so zu einer unschätzbaren wissensdatenbank als quelle für das interessierte publikum, aber auch den forscher heran. und es ist die umfassenste und öffentlich zugängliche dokumentation einer der wichtigsten kulturellen institutionen der stadt darmstadt – passend zur wissensgesellschaft des 21. jh.